Schön war´s – Vollmondwanderung

Schön war´s – Vollmondwanderung auf den Hohen Urach

Viele Wanderlustige aus Bad Urach und der Region fanden sich abends zum gemeinsamen Aufstieg der Uracher Ortsgruppe auf den Hohen Urach ein.

Gemeinsam erreichte man zum Sonnenuntergang die Ruine. Der Himmel war wolkenfrei und die wunderschöne Abendröte und der anschließende tolle Vollmondaufgang mit Blick auf die Uracher Innenstadt mit Giebelbeleuchtung waren zum Genießen. Wanderführer Andreas Rapp gab einige Anekdoten zum Mond zum Besten. Beschwingt stieg man in der Dunkelheit bestens mit Lampen ausgestattet wieder hinab.

Wir danken allen herzlich fürs Kommen und freuen uns schon auf die nächste Wanderung mit Euch!

Eure Albvereins-Ortsgruppe Bad Urach

2. Familiengruppen-Aktion

Klasse war unsere zweite Familiengruppen-Aktion an der Falkeinsteiner Höhle

Einen tollen Artikel zu unserem Beitrag zum Uracher Kinderferienprogramm findet Ihr auf der homepage unseres Hauptvereins hier – schaut mal rein!

https://familien.albverein.net/2025/08/18/kleine-forscher-in-der-falkensteiner-hoehle/

Wir danken allen herzlich fürs Kommen und freuen uns schon auf die nächste Familien-Aktion mit Euch!

Eure Albvereins-Ortsgruppe Bad Urach

Trachtenvorstellung im Rathaus am 22.07.2025

In der Festwoche des Schäferlaufs fand am vergangenen Dienstagabend im Rathaus von Bad Urach die nun schon traditionelle Trachtenvorstellung anlässlich des Uracher Schäferlaufs statt. 

Die Ortsgruppe Bad Urach des Schwäbischen Albvereins hatte in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Urach Trachtenpaare aus Bad Urach (Metzgerpaar und Schäferreigenpaar) eingeladen. Aus Römerstein-Donnstetten und aus Betzingen kamen weitere Trachtenpaare dazu. Eugen Kramer, der seitherige Uracher Albvereinsvorsitzende, moderierte den Abend und stellte die einzelnen Trachten an den Paaren vor. 

Es begann mit einer Einführung in die Trachtenforschung in unserer Gegend, die teilweise in die Barockzeit um 1750-1780, sowie die Zeit von 1820-1830 führte. Fündig wurde man dabei in den „Inventar- und Inventurlisten, sowie den „Beibringungsverzeichnissen“ aus diesen Zeiten, die den gesamten einzubringenden Hausrat mit Möbeln, jedoch auch der gesamten Kleidung bei Heirat durch amtliche Personen aufgezeichnet wurden, die nach Zeilen und Umfang bezahlt werden mussten. 

Trachten sind ein wertvolles Kulturgut. Sie sind der Spiegel von Geschichten, der Gesellschaft, Herkunft und des täglichen Lebens – ein absolut spannendes Gebiet.

Der Reigen begann mit der Vorstellung der Metzgertracht, die als Zunfttracht in unserer Gegend gilt. Das Rot des Mieders beim Metzgermädchen und der Weste, bzw. der Jacke des jungen Metzgers, deutet darauf hin, dass sie beide noch ledig und zu haben sind. Die weiteren Besonderheiten wurden im Anschluss erläutert. Weiter ging es mit den Trachten des Schäferreigens, schwarze Mieder, blaue und rote Röcke mit Silberborten, weiße, geblümte Schürzen und eine schwarze Haube im „Spiegel“ (Rückseite der Haube) mit Goldfäden besticktem Lebensbaum. Die jungen Männer tragen weiße Hemden, schwarze bestickte Fliege, rote Tuchweste mit 7 Knöpfen, weiße Kniestrümpfe, blaue, bzw. gelbe Kniebundhose, Schwarze oder dunkelblaue Samtjacke, sowie mit Kunstpelz verbrämte blaue und rote Mützen. Dazu gehört die Schäferschippe. Die Stadtfarben „blau, weiß, rot“ stehen Pate für die Schäferreigentracht, die jedoch nicht  historisch ist.

Bild von Safia Rapp

Es folgte nun die Tracht aus Donnstetten. Auf dem Kopf trägt die verheiratete Frau die schwarze Rollenhaube mit schwarzen Moireebändern, weißes Hemd (Bez. für Bluse) entweder rotes oder schwarzes Mieder, lilakarierter Rock (evang.) als „Leibleshäs“ i. d. R. weiße oder blaue Schürze. Als Schmuck ein Granatnuster oder Granatbroschen, auch auf der Brust drapierte Goldketten mit kleinen Steinen. Die Männer tragen die dunkelrote Plüschkappe, schwarze Leder-Kniebundhosen, weißes Hemd, rote oder schwarze Tuchweste. Auch eine Alltagstracht der Männer mit dem, an der Schulter bestickten Blauhemd, war vertreten.

Die Donnstetter Tracht kann auf dem Ölbild von Kunstmaler Karl Krauss von 1935 im oberen Foyer des Rathauses angeschaut werden. 

Nun folgten die Betzinger Trachten, die noch in ihrer Ausformung an die Barockzeit erinnern, weil sehr farbig gestaltet. Zu sehen war das „Leibleshäs“ der Frau für den Alltag in etwas einfacherer Ausführung. Weiter ging es mit der Tracht des ledigen Mädchens, hauptsächlich in den Farben rot, grün und dunkelblau mit Goldborte am Saum des Rocks, weißem Hemd und weißer Schürze. Auf dem Kopf kleine Haube in lila-weiß mit schwarzen Bändern.

Der dazugehörige Mann trägt eine  helle Hirschlederbundhose, rote Weste, weißes Leinenhemd mit Silberspange am Hals, auf dem Kopf ist die schwarze Schmerkappe aus Leder.

Weiter gings mit der Tracht des verheirateten Paars, welches insgesamt viel dunkler gehalten wird, vor allem bei der Frau. Der Mann trägt die lange weiße Leinenhose, schwarze Weste mit Silberknöpfen, Silberspange als Abschluss am Hemdenkragen, schwarze Schmerkappe aus Leder und den weißen, leinenen Kirchenmantel.

Die mit viel blauen Bändern versehende Kirchentracht für den Sonntag, goldener Borte am Rocksaum, schön gearbeitetem Goller über die Schulter und dunkelblauer Schürze, schwarzweißer kleiner Haube, machte ebenfalls Eindruck. 

Den Schluss zierte eine Betzinger Männertracht des verheirateten Mannes mit schwarzer Weste, heller Kniebundhose, aus einem Stück Leder genäht, schwarze Kniestrümpfe, dunkelblauer Kirchenmantel und schwarzer Dreispitzhut und schwarzes Halstuch.

Es machte Spaß und Freude, bei der Vorstellung des wertvollen und interessanten Kulturgutes dabei zu sein und zuzuhören, ja auch im Dialog mit den Trachtenträgerinnen und Trachtenträgern zu sein und diesem zu folgen. 

Mit Dank und der Übergabe von Blumensträußen in den Stadtfarben, sowie den Weingaben an die Männer, endete die interessante Trachtenschau.

 

E.K. 28.07.2025

Familiengruppe beim Uracher Albverein

Familiengruppe beim Uracher Albverein – mit spannenden Angeboten durch das ganze Jahr 2025

Der Uracher Albverein freut sich, einen großen Schritt in Richtung Familienfreundlichkeit zu gehen: Ab sofort begleitet uns die erfahrene Familienpädagogin Heidrun Seifert beim Aufbau einer neuen Familiengruppe vor Ort. Damit schafft der Verein ein Angebot, das sich gezielt an Familien mit Kindern richtet und ihnen Gelegenheit bietet, gemeinsam die Natur zu erleben und neue Kontakte zu knüpfen.

Über das gesamte Jahr 2025 hinweg sind abwechslungsreiche und altersgerechte Veranstaltungen geplant. Zum Auftakt im Juni laden wir jung und alt ganz herzlich zum Grillen ein. Parallel beginnt das Kinderprogramm mit einem spannenden Schnitzkurs. Hierfür werden alle Materialien – vom Messer bis zu den Sicherheitshandschuhen – vom Verein gestellt.

🕑 Datum:                                    Sonntag 01. Juni

🔥 Grillen:                                   ab 17:00 Uhr

📍 Treffpunkt:                             Grillplatz Schwimmbadwiese neben Uracher Schwimmbad

 👩‍👧‍👦 Kinderprogramm:                Schnitzkurs ab 18:00 Uhr

🎒 bitte selbst mitbringen:       Grillgut und Getränke

 

Die Familiengruppe bietet im Laufe des Jahres weitere attraktive Veranstaltungen:

  • 05. August: Kinderferienprogramm – Erkundung der Falkensteiner Höhle
  • 20. September: Geocaching-Abenteuer in der Umgebung
  • 04. Oktober: Ausflug um und ins Freilichtmuseum Beuren
  • 23. November: Lichter basteln für die dunkle Jahreszeit
  • 21. Dezember: Jahresabschluss-Feier in gemütlicher Runde

Unsere Termine und Kontaktdaten findet Ihr auf unserer homepage: www.badurach.albverein.eu

Der Uracher Albverein freut sich über viele interessierte Familien, die gemeinsam mit uns unterwegs sein möchten. Eine Teilnahme ist kostenlos und ohne Vereinsmitgliedschaft möglich – alle sind herzlich willkommen!

Eure Albvereins-Ortsgruppe

Rückblick und Ausblick – was sich in der Ortsgruppe Bad Urach tut

 

Liebe Wandernde,

nach 27 Jahren als Vorsitzender der Ortsgruppe Bad Urach hat Eugen Kramer im März sein Amt an mich übergeben. In einer feierlichen und gut besuchten Mitgliederversammlung im Hotel Graf Eberhard wurde dieser Wechsel gebührend gefeiert. Unter den Gästen waren auch Bad Urachs Bürgermeister Elmar Rebmann, die stellvertretende Präsidentin des Schwäbischen Albvereins Regine Erb, und der Vorsitzende des Ermsgaues Werner Schrade, wie schon vorab kurz berichtet.

Lieber Eugen, an dieser Stelle möchte ich Dir von Herzen für Dein jahrzehntelanges Engagement danken. Mit großer Leidenschaft, Ausdauer und Herz hast Du unseren Verein geprägt. Die Ehrungen und Gaben, die Dir an diesem Abend überreicht wurden – vom Ammoniten bis hin zum handgefertigten Teppich – sind nur kleine Zeichen unserer großen Wertschätzung. Danke für alles!

Auch ich durfte an diesem Abend gemeinsam mit dem Ausschuss viele Blumen und gute Wünsche entgegennehmen. Ein großes Dankeschön an alle, die diesen besonderen Moment möglich gemacht haben!

Wer ich bin

Vielleicht fragt Ihr Euch, wer die neue Vorsitzende eigentlich ist. Ich bin über meine Großeltern Helmut und Hildegard Haecker mit dem Schwäbischen Albverein verbandelt – sie eröffneten einst die Hirsch-Apotheke hier in Bad Urach und waren ebenfalls im Uracher Albverein aktiv. Mein Großvater führte einige Wanderungen, als passionierter Botaniker insbesondere mit Blick auf die Flora der Schwäbischen Alb. Schon seit 48 Jahren bin ich Mitglied. Aufgewachsen bin ich allerdings in meiner Geburtsstadt Bonn und in Braunschweig. Im Jahr 1992 zog es mich zum Jurastudium nach Tübingen und zu meinen Großeltern nach Bad Urach, das mir seit Kindeszeiten als Ferienheimat ans Herz gewachsen und nun zur lieben Wahlheimat geworden ist.

Die Verbundenheit zum Albverein liegt bei uns in der Familie: Schon mein Urgroßvater Otto Haecker, der von 1900 – 1903 Amtsrichter am Bad Uracher Amtsgericht war, verfasste den noch heute online bei der Albvereins-Ortsgruppe Ellwangen abrufbaren Wanderführer „Die schönsten Aussichtspunkte der Schwäbischen Alb“, wo ihm vom Albverein eine Ehrentafel und von der Stadt Ellwangen die Ehrenbürgerschaft verliehen und eine Ortsstraße nach ihm benannt wurde.

Mein Ehemann Andreas Rapp unterstützt mich tatkräftig: Als gelernter Landschaftsgärtner, studierter Agraringenieur, Museumsdienstleiter im Freilichtmuseum Beuren und nicht zuletzt als privater Obstwiesen- und Ackerbewirtschafter bringt er seine Erfahrung als stellvertretender Vorsitzender, Naturschutzwart und Wanderführer in die Arbeit unseres Vereins ein.

Meine Ideen für die Zukunft

Ich freue mich sehr auf alles, was wir gemeinsam auf die Beine stellen werden. Mein Ziel ist es, Bewährtes fortzuführen und Neues anzustoßen. Dabei geht es mir vor allem um eins: Gemeinsam eine schöne Zeit verbringen!

Beim Wandern – sportlich oder gemütlich –, abends am Lagerfeuer, bei Spieleabenden, Ausflügen oder gemeinsamen Essen. Zusammen wollen wir die Schönheit unserer Schwäbischen Alb erleben und genießen.

Was ist neu:

  • Jeden ersten Dienstag im Monat treffen wir uns um 17:00 Uhr im Alten Oberamt am Marktplatz – das nächste Mal also am 06. Mai. Kommt vorbei und gestaltet unser Programm aktiv mit!
  • Am 1. Juni starten wir mit ersten Familienaktivitäten – mit dem Ziel, eine Familiengruppe zu gründen. Mehr dazu in Kürze.
  • Wir beteiligen uns im Sommer bei der Bewirtung des Uracher Stadtstrandes, z.B. mit dem Motto „Karibische Alb“ – lasst Euch überraschen!
  • Unser Jahresplan wird ab sofort um neue Angebote ergänzt – schaut dazu im Uracher und auf unserer Webseite vorbei, die wir nach und nach auf einen neuen Stand bringen.

 

Ich freue mich auf viele Begegnungen, schöne Wanderungen, Gespräche und fröhliche Stunden mit Euch. Kommt vorbei, macht mit – und lasst uns gemeinsam die Natur genießen und das Vereinsleben feiern!

Herzliche Grüße

Eure neue Vorsitzende Safia Rapp

Frischer Wind in der Ortsgruppe Bad Urach

Liebe Wandernde,

nach jahrzehntelanger hingebungsvoller Vereinsarbeit gab Eugen Kramer in einer feierlichen Hauptversammlung das Amt als Vereinsvorstand der Ortsgruppe Bad Urach weiter.

Ehrungen nahmen u.a. Bad Urachs Bürgermeister Elmar Rebmann, die stellvertretende Präsidentin des Schwäbischen Albvereins Regine Erb und der Vorsitzende des Ermsgaues Werner Schrade vor.

Wir danken Eugen nochmals ganz herzlich für sein außergewöhnliches Engagement.

 

Unser Wanderverein steht vor einer spannenden Veränderung!

 Mit einem neuen Vorstand, angeführt von Safia und Andreas Rapp, der als stellvertretender Vorsitzender und Naturschutzwart aktiv ist, möchten wir frischen Wind in unsere Gemeinschaft bringen.

Wir sind stolz auf unsere langjährige Tradition, wollen aber auch in Zukunft aktiv und lebendig bleiben. Egal, ob Ihr erfahrene Wanderende oder Neulinge seid oder geselliges Beisammensein bei einem Spieleabend oder Ausflug sucht: Bei uns findet Ihr Gleichgesinnte. Gemeinsam planen wir spannende Touren, sitzen gemütlich zusammen, wetteifern beim Spielen…kurzum – wir erleben unvergessliche Momente.

Kommt vorbei, bringt Euren Freundeskreis mit und werdet Teil unserer neuen Ära! Lasst uns zusammen die Wanderwege erobern und eine lebendige, vielfältige Gemeinschaft aufbauen.

Wir freuen uns auf Euch!

Eure Ortsgruppe Bad Urach

Auch der Schwäbische Albverein hat Nachfolgesorgen!

Unter diesem Titel könnte man den diesjährigen Familienabend am 9. November 2024 bezeichnen.

Eine kleine Schar von Mitgliedern waren der Einladung zum Familienabend mit den Jubilar-Ehrungen am 9. November ins Hotel Graf Eberhard, in den Hubertussaal gefolgt.
Karl Holder spielte zum Auftakt ein kleines Musikstück auf seiner steirischen Handharmonika. Dann trat der Vorsitzende der Ortsgruppe, Eugen Kramer, ans Rednerpult.
In seiner etwas längeren Ansprache begrüßte er zuerst die anwesenden Mitglieder, u. a. auch Gerhard Schwenninger, den Ehrenvorsitzenden des Bad Uracher Verschönerungsvereins.

Nach einigen, schlüssigen Gedanken zum Ehrenamt ganz generell, sowie speziell im Schwäbischen Albverein, teilte er der Mitgliederrunde mit, dass er sein Ehrenamt als Vorsitzender im Frühjahr 2025 zur Verfügung stellt. Hintergrund dafür ist seine angeschlagene Gesundheit, auf die er in Zukunft achten will und muss. Außerdem, so meinte er, ist nach 26 Jahren an der Spitze der Ortsgruppe, ein Wechsel durchaus richtig, auch ein Gebot für eine Fortentwicklung und für Erneuerung und Fortschritt, damit dieses Lebenswerk erfolgreich fortgeführt wird und werden kann.

Er erläuterte, wie die weitere Suche fortgeschrieben wird und appellierte an die anwesenden Mitglieder, die weitere Suche zu unterstützen. Eugen Kramer schloss mit den Worten: „Ich blicke im nächsten Frühjahr dankbar auf meine aktive und sehr intensive Zeit im Schwäbischen Albverein zurück. Albverein ist eine Haltung! Der Albverein ist und war mein Leben“!

Mit dem Zitat: „Beispielhaftes Vorleben ist das wichtigste Fundament für Solidarität, die aber nur Bestand haben kann, wenn Zusammengehörigkeit einen gesellschaftlichen Stellenwert hat“ endeten seine Worte.

Nach einem gemeinsam gesungenen Lied, begleitet von Karl Holder, leitete der Vorsitzende zur Jubilare-Ehrung über. Mit Worten des Dankes für die Vereinstreue und die Unterstützung der Ziele und Werte des Albvereins ging es zur persönlichen Auszeichnung und Übergabe der Jubiläumsurkunde und des Ehrenzeichens weiter.

Leider waren von den 14 Jubilaren nur eine Jubilarin zu Ehrung erschienen. Ein Jubilar verstarb zwei Tage zuvor, einige hatten ihr Kommen abgesagt und andere meldeten sich gar nicht.

So war es eine Freude, Frau Regine Olpp für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Ortsgruppe Bad Urach auszuzeichnen und zu ehren.

Die weiteren Jubilare waren:
80 Jahre: Gretel Weiblen, 75 Jahre: Klara Gorthner, Lisa Kuhn,
Horst Reich (†),
70 Jahre: Hans Franke, Gertrud Minde, Helga Neher, Regine Olpp.
60 Jahre: Heiner Beck, Gerhard Hail, Otto Maier.
50 Jahre: Hans-Joachim Bayer, Ulrike Obermaier, Annette Steadman.

Mit weiteren, gemeinsam gesungenen Liedern, einer Bilderschau zu der Wimpelwanderung 2024 und einem Bilderquiz unter dem Titel: „Kennst Du Deine Heimat“, fuhr man im Programm fort. Auch das Gespräch miteinander kam nicht zu kurz. Mit dem Lied: „Ade zur guten Nacht“ und Dankesworten des Vorsitzenden, endete der harmonische Familienabend.

Eugen Kramer, 10.11.2024

Ausflug für die in den Ferien „Daheimgebliebenen“ nach Baden-Baden Samstag, 24. August 2024

Der Ausflug für die in den Ferien „Daheimgebliebenen“ hat inzwischen Tradition.

Letztes Jahr fuhren wir im August nach Schwäbisch Hall, bekamen eine Stadtführung mit Besichtigung der Michaelskirche und Gebäuden auf dem Marktplatz.
Am Nachmittag wurden die beiden in Schwäbisch Hall beheimateten Gemäldegalerien des Fabrikanten und Mäzens Reinhold Würth besucht.

In diesem Jahr wurde der Wunsch geäußert, die Kurstadt Baden-Baden zu besuchen.

Am zeitigen Morgen verließ man Bad Urach mit dem Bus von Birkmaier, fuhr in Leinfelden-Echterdingen auf die Autobahn A 8 über Pforzheim, Karlsruhe, wechselte dort auf die A 5 bis zur Autobahn-Raststätte Baden-Baden, wo eine etwa halbstündige Pause eingelegt wurde. Anschließend gings direkt in die Stadt Baden-Baden hinein, wo die Reisegruppe auf dem Ludwig-Wilhelm-Platz von einer Stadtführerin zum Gang durch die Stadt erwartet wurde.

Über den Augustaplatz gings zum Theater und zum Kurhaus, dort ins Foyer der Spielbank, wo an den Förderer der Stadt, „Benazet“ erinnert wurde. Ein Gang durch die Trinkhalle und in der Folge über die Oos in die Stadtmitte, vorbei an prächtigen Jugendstilhäusern aus der Zeit von 1890 bis 1925 wurde das Kurviertel mit dem Friedrichsbad und den Caracalla-Thermen, sowie das Kloster „Zum Heiligen Grab“ erreicht. Hier endete die Führung.

Einige aus unserer Gruppe fuhren mit dem Bus zur Talstation, bzw. mit der Seilbahn hinauf auf den Aussichtsberg „Merkur“.
Der überwiegende Teil von uns suchte sich ein schattiges Plätzchen in den Vorgärten der Restaurants zum Mittagessen. Ein Bummel durch die Stadt mit den teils exquisiten Auslagen in den Geschäften und durch die Lichtentaler Allee mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten, schloss sich an.
Natürlich wurde die Einkehr zum gemütlichen Kaffeetrinken und Eisessen nicht vergessen.

Um 16.00 Uhr trafen alle pünktlich wieder auf dem Ludwig-Wilhelm-Platz ein, wo der Bus zur Abfahrt bereitstand.
In zügiger Fahrt gings über Gernsbach, das Murgtal hinauf bis Freudenstadt, weiter über Horb, Tübingen zurück in die Heimat nach Bad Urach.

Eugen Kramer, der diese Fahrt betreute, bedankte sich bei Herrn Goller, dem Fahrer und für die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Man war sich einig, trotz 33-35 Grad Wärme, einen schönen und interessanten Tag in Baden-Baden erlebt zu haben.

Eugen Kramer

13. Landesfest-Wimpel-Wanderung des Schwäbischen Albvereins e. V.

Die 13. Landesfest-Wimpel-Wanderung des Schwäbischen Albvereins e. V. führte vor einiger Zeit durch die Region des Erms- und Neckartales.

Nach einem Empfang vor dem Rathaus in Mehrstetten und der Übergabe des Landesfest-Wimpels durch BM Robert Mellinghoff wanderte die zwanzig-köpfige Wandergruppe los, kam über den Alenberg und die Hopfenburg nach Münsingen, wo die Gruppe von Bürgermeister Mike Münzing sehr herzlich empfangen wurde.

Anschließend gings nach Trailfingen und in die Trailfinger Schlucht hinein bis Seeburg hinab. Über den „Grünen Weg“ kam die Wandergruppe mit Wimpel nach Bad Urach zum Marktbrunnen, wo ein weiterer Empfang durch Bürgermeister Elmar Rebmann und mit Bad Uracher Albvereinsmitgliedern stattfand.

Zur zweiten Etappe von Bad Urach nach Großbettlingen stießen weitere Mitwanderer aus Grafenberg, Metzingen und Bad Urach dazu. Über die Eichhalde, den Breitenstein, dann Dettinger Ortsteil Buchhalde kam man durchs Wachtertal zum Paradiesweg, der unterhalb des Sattelbogens und dem Modellflugplatz „Milan“ direkt nach Kappishäusern führte.

Unterhalb des Florian kam man in das Gewann „Kuhnhalde“. Dort erwartete und begrüßte Günther Donnerhak aus Grafenberg die Wandergruppe. Nun führte er gekonnt und kompetent kreuz und quer durch den Exotenwald, dem Grafenberger „Arboretum“, wies auf interessante Baumarten aus Asien, Afrika, Amerika und Australien hin.

Es war angenehm, bei der Hitze durch den Wald zu wandern. Der Weiterweg führte direkt hinein nach Grafenberg und gleich weiter auf den Hausberg, den „Grafenberg“, hinauf.

Gruppenbild auf dem Grafenberg (privat)
Rechts: BM Brodbeck, Günter Walter (weißes T-Shirt), Eugen Kramer (mit Wimpel)

Dort begrüßte Herrn Bürgermeister Brodbeck und Günter Walter mit Gattin Leni (früher Vorsitzender des Erms-Gaues) die Wandergruppe. BM Brodbeck stellte seine Gemeinde vor; Eugen Kramer übergab ihm ein Buchgeschenk. Es folgte das obligatorische Gruppenfoto auf dem Berg. Nun wanderte man, wegen nahendem Gewitter, in Richtung Großbettlingen weiter.

Die Führung durch das Arboretum und den Empfang auf dem Grafenberg verdankte man dem Engagement der Grafenberger Mitglieder Christel Randecker-Held und Rolf de Boer, sowie Günther Donnerhak, denen auf diese Weise nochmals für die erlebnisreichen Highlights der Wimpel-Wanderung Dank gezollt wird.

Die dritte und letzte Etappe führte vorbei an der „Keltischen Viereckschanze“ nach Nürtingen und weiter durch Oberboihingen nach Wendlingen. Auf der dortigen Ulrichs- oder Römerbrücke über den Neckar, wurde die Wimpel-Wandergruppe von zehn Mitgliedern der Ortsgruppe Wernau erwartet. Unter deren Führung am Neckar entlang, erreichte man das Endziel, die Stadt Wernau, der Stadt, der diesjährigen Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins.

Trotz Hitze kamen die Mitwanderer nach ca. 65 km, gesund, glücklich und zufrieden, sowie bereichert mit vielen nachhaltigen Eindrücken und Naturerlebnissen, in Wernau an.

Eugen Kramer

Bericht zur Mitgliederversammlung

Zum Ende der zweiten Hälfte März war zur Mitgliederversammlung der Bad Uracher Albvereinsortsgruppe mit Wahlen eingeladen. Einige, sehr interessierte Mitglieder nahmen an der Versammlung im Café Barbara des Hotels Graf Eberhard teil.
Der Ortsgruppenvorsitzende, Eugen Kramer, begrüßte die Teilnehmer sehr herzlich und führte in seinen Jahresbericht ein, der mit der Totenehrung, der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitgliedern, begann.
Nächste Punkte waren die Mitgliederbewegung, bzw. Mitgliederzahl, die leicht rückläufig ist, jedoch bereits in 2024 einige neue Mitglieder gewonnen werden konnten.

Beim Punkt Wandern wurde von 15 Wanderungen mit 294 Wanderkilometern mit 277 Teilnehmern in 5 Tageswanderungen und 5 Halbtageswanderungen, sowie eine Mehrtageswanderung und 2 Radtouren, berichtet.

Im Naturschutz wurden einige Kontrollgänge unternommen und verschiedene, freundliche Belehrungen und Hinweise ausgesprochen.

Die Wanderwegearbeit hat sich, mit insgesamt sechs Wegewarten, bzw. Wegepaten, sehr erfolgreich entwickelt. Die Markierungen wurden überprüft, teils erneuert oder ergänzt, Wege freigeschnitten und Gestrüpp weggeräumt.

Der Kulturaspekt wird durch Führungen, Exkursionen und Besichtigungen von Kirchen, Schlössern und Ausstellungen, meist auf Wanderungen und Ausfahrten, breit abgedeckt.

Die Homepage erfreut sich zahlreicher Zugriffe.

Anlässlich des Familienabends im November konnte drei verdienten Ausschussmitgliedern die „Silberne Ehrennadel“ des Schwäbischen Albvereins verliehen werden.

Der Turm „Hohe Warte“ wurde im Frühjahr/Sommer 2023 renoviert und feierte das 100-Jahre-Jubiläum am 8. Oktober zusammen mit der Gedächtnisfeier.

Nun berichtete der Vorsitzende von seinen Versuchen und Anstrengungen, die Nachfolge auf wichtigen Posten innerhalb des Vorstandes und Ausschusses zu regeln, die sehr schwierig, in großen Teilen auch enttäuschend verliefen.
Er bedankte sich bei den Ausschussmitgliedern für Ihre Mitarbeit und Begleitung, würdigte und warb gleichzeitig für das Ehrenamt.

 Es folgte der Übergang zum Bericht der Vereinskasse, die ebenfalls von Eugen Kramer verwaltet wird. Die Kassenprüfer Dr. Walter Buck und Margrit Sauter bestätigten eine stimmige und gewissenhafte Kassenführung und beantragten die Entlastung.

Das Mitglied Matthias Maier beantragte die Gesamtentlastung und ließ über den Bericht des Vorsitzenden und des Schatzmeisters abstimmen, die einstimmig, mit Enthaltung des Betroffenen, erfolgte.

Nun leitete der Vorsitzende zu den Wahlen über. Seine intensive Vorarbeit mit Briefen, persönlichen Verhandlungen und Ansprachen, trug teilweise zum Erfolg bei, so dass für einige Posten gewählt werden konnte.
Zur neuen Schatzmeisterin wurde Gina Viesel gewählt. Die Mitgliederverwaltung ist dabei eingeschlossen.
Frau Safia Rapp übernimmt das Amt der Schriftführerin. Neuer Naturschutzwart wurde Andreas Rapp und als weiterer Kassenprüfer, neben Margrit Sauter, wurde Matthias Maier gewählt.
Als Beisitzer(innen) agieren weiter: Hildegard Bock, Margrit Sauter, Sibylle Neuschwander, Ursula Schneider, Jürgen Viesel, Ingetraud Leukert-Henke, Andreas Rapp (auch Wanderführer). Sie wurden alle einstimmig gewählt.

Lediglich für den Vorsitzenden und einen Stellvertreter konnte kein Nachfolger(in) gefunden werden. Eugen Kramer bleibt somit weiter im Amt als Vorsitzender, bis diese Nachfolge geregelt werden kann. Es wird weiter nach einem(er) Vorsitzenden und einem(er) Stellvertreter(in) gesucht. Gerne kann man sich an Eugen Kramer wenden.
Es wurden alle Positionen für ein Jahr, also bis Frühjahr 2025, gewählt und die Fachwarte bestätigt, um dann wieder in den 4-jährigen Rhythmus des Gesamtvereins zu kommen.

Mit der Vorschau auf die Veranstaltungen und Wanderungen des Jahres, sowie weitere Bekanntgaben bei „Verschiedenes“ endete der offizielle Teil der Versammlung.
Christian Kreitz zeigte im Anschluss eine Bilderschau von Wanderungen und Fahrten des vergangenen Jahres.

2.04.2024
Eugen Kramer, Vorsitzender der OG Bad Urach